22. Mai 2010

Wege zum fröhlichen Überleben



Bewusst auf Fleisch verzichten, uns und unserer Erde zuliebe: Das war das Thema des bunten Straßenfestes am 22. Mai 2010, an dem sich auch die GRÜNE JUEGND beteiligt hat. Gemeinsam mit anderen Umwelt- und Tierschutzorganisationen wurde versucht, Menschen zum Verzicht auf Fleisch oder andere Tierprodukte zu bewegen.
Denn das verhindert nicht nur, dass Massen von Tieren in winzigen Käfigen eingesperrt werden, in denen sie sich nicht bewegen können, sondern hält auch gesund: Wer weniger Fleisch isst, senkt so das Risiko an Diabetes, Kreislaufstörungen oder sogar Krebs zu erkranken.


Außerdem schont Verzicht auf tierische Erzeugnisse unsere Umwelt: Laut der UN stößt die Viehwirtschaft mehr klimaschädliche Gase aus als der gesamte Verkehrssektor. Und trotzdem konsumieren viele Menschen täglich Fleisch, obwohl Klimaschutz in der heutigen Zeit in aller Munde ist.
Des weiteren ist der Fleischkonsum nicht nur unsere Sache: Die Hälfte der Getreideernte und sogar 90% der Sojaernte werden als Tierfutter verwendet. Meistens kommen diese Futtermittel aus Entwicklungsländern, in denen viele Menschen Hunger leiden. Auf den Flächen, auf denen das Tierfutter angebaut wird, kann keine Nahrung anbaut werden.

 
Aus diesem Grund ist es wichtig, den Menschen in wohlhabenden Ländern wie Deutschland klar zu machen, welche drastischen Auswirkungen übermäßiger Fleischkonsum haben kann.
Auf dem Fest sollten allerdings keine schockierenden Bilder gezeigt, sondern den Bürgern Nürnbergs bewiesen werden, dass vegetarisches oder veganes Essen auch viel Spaß machen kann. Es wurden neben Infos zum Thema auch Rezepte und Häppchen angeboten. Denn Gemüse und Getreideprodukte können auch ohne ein Stück Fleisch daneben super schmecken.



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