Die GRÜNE JUGEND Nürnberg und deren Mitglieder richten sich in ihrem Umgang mit der AfD und anderen Rechten nach folgendem Vorgehen:

  1. Mit der AfD wird grundsätzlich keine Kooperation eingegangen, keinen gemeinsamen Wahlkampf geführt und keine politische Koalition wegen eventuellen kurzfristigen politischen Intreressen geschlossen.
  2. Im Wahlkampf wird eine klare humanistische-antifaschistische Position proaktiv vertreten. Grüne Wähler*innen erkennen die konsequente und klare Positionierung der Grünen in der Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Diesem gilt es zu entsprechen.
  3. Wir schließen uns Aktionen und Kampagnen der demokratischen Zivilgesellschaft an und vertreten diese in allen Wahlkampfveranstaltungen und auf Wahlplakaten.
  4. Im Falle einer Einladung zu einem Podium mit Rechten, oder einer ähnlichen öffentlichen Veranstaltung
    a. Als erster Schritt wird der Kontakt mit anderen eingeladenen demokratisch- humanistisch-antifaschistischen Organisationen gesucht und versucht die Veranstalterinnen gemeinsam dazu zu bewegen die rechte Organisation, oder Partei auszuladen. b. Gelingt dies nicht, wird versucht, der Veranstaltung gemeinsam mit allen anderen demokratisch-humanistisch-antifaschistischen Organisationen fern zu bleiben, sodass diese abgesagt wird. c. Sollte auch das scheitern, muss ein Vorgehen im einzelnen entschieden werden. Dabei kann es sich um Boykott, Aktion, oder Teilnahme handeln. Bei Letzterem ist unbedingt darauf zu achten die AFD nicht in die Diskussion einzubeziehen und eigene Akzente zu setzen, sowie Mitstreiterinnen und befreundeten Organisationen den Gesprächsball zuzuspielen.“
    Bei Letzterem ist unbedingt darauf zu achten, die AFD aus dem Gespräch fern zu halten und eigene Akzente zu setzen.